Freunde des Caritas Baby Hospital Freunde des Caritas Baby Hospital
... solidarisch - jetzt!

Liebe Leserin, lieber Leser,

am 1. Juli versammelten sich 8000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Menora-Arena in Tel Aviv zu einer Friedenskonferenz. Sie wurde veranstaltet von 50 Friedensorganisationen, um der israelischen Friedensbewegung einen Neustart zu verschaffen. Zu den Forderungen der Konferenz gehörten ein Waffenstillstand in Gaza und die Befreiung der Geiseln.

Schon am 3. Juni gab es in Jerusalem einen Interreligiösen Friedensmarsch, mit mehreren Hundert Menschen unterschiedlicher Religionen. Freiheit, Frieden, Gleichheit und Gerechtigkeit waren die verbindenden Themen der Reden, Gebete und Gesänge. Man müsse sich auf das Gemeinsame konzentrieren, statt das Trennende zu betonen, sagte Drusen-Scheich Junis Amascha, der den langen Weg vom Karmel-Gebirge auf sich genommen hatte.

„Hoffnung ist ein Tun“, warb Friedensaktivist Maoz Inon, dessen Eltern am 7. Oktober von Hamas-Terroristen ermordet wurden. Genau das sei es, was sie mit diesem Marsch gemeinsam täten: der Hoffnung Handlung verleihen. Ein Wort der Hoffnung gab es zum Abschluss in einem Lied des Jerusalem Youth Chorus, einem jüdisch-christlich-muslimischen Jugendchor: „Aber wir werden den Sonnenaufgang sehen. Diese Dunkelheit kann nicht andauern. Wir leben in den Kriegen. Wir fühlen den Schmerz des anderen. Deinetwegen weiß ich, dass wir einen anderen Weg wählen müssen.“

Der Hoffnung Handlung verleihen, einen anderen Weg wählen und den Sonnenaufgang sehen – wir wünschen uns und Ihnen immer wieder die Zuversicht und den Mut für diesen Weg!

Ihre Freunde des Caritas Baby Hospital

 Nachrichten aus dem Caritas Baby Hospital 

Generationenwechsel

Im Caritas Baby Hospital und in dessen Trägerverein kam bzw. kommt es in diesem Jahr zu einschneidenden personellen Veränderungen.

Bei der Kinderhilfe Bethlehem ist die bisherige Geschäftsleiterin Sybille Oetliker Ende Juni in den Ruhestand gegangen. Sybille Oetliker leitete zehn Jahre lang die Geschäftsstelle des Vereins in Luzern und prägte die strategische Entwicklung des Caritas Baby Hospital. Während Oetlikers Amtszeit wurden die fachliche Spezialisierung und Qualitätssicherung sowie der Ausbau des Kinderkrankenhauses in Bethlehem vorangetrieben und es wurden erfolgreiche Initiativen zur Diversifizierung der Spendeneinnahmen umgesetzt.

Seit 1. Juli ist Kathrin Salmon neue Geschäftsleiterin des Vereins Kinderhilfe Bethlehem in Luzern. In Deutschland geboren, führte sie ihre berufliche Laufbahn in die Schweiz. Kathrin Salmon bringt umfangreiche Erfahrung in der Arbeit von NGOs und im Fundraising mit und hat sich stets besonders für den Schutz von Kindern engagiert. Mit der Übernahme der Geschäftsleitung der Kinderhilfe Bethlehem wird sie ihr Engagement für das Wohl von Kindern fortsetzen.

Im Caritas Baby Hospital geht Ende August Dr. Hiyam Marzouqa in den Ruhestand. Sie ist seit 2006 Chefärztin des Caritas Baby Hospital. Unter ihrer Leitung entwickelte sich das Kinderkrankenhaus zu einem wichtigen Zentrum für Pädiatrie im Westjordanland. Zusätzlich wurden unter ihrer Führung die drei pädiatrischen Fachbereiche Intensivmedizin, Neurologie und Pneumologie aufgebaut und die Grundlagen zur Einführung einer chirurgischen Abteilung gelegt. Mit ihren ausgezeichneten Deutschkenntnissen und ihrer warmherzigen Art hat Dr. Hiyam Marzouqa dem Krankenhaus in den vergangenen Jahren ein Gesicht gegeben und manche Spendentour in Deutschland und der Schweiz unternommen.

Ab September wird Dr. Rafat Allawi seine Arbeit als Chefarzt aufnehmen. Er ist Spezialist für Lungenheilkunde und arbeitet seit sechs Jahren im Caritas Baby Hospital. In dieser Zeit lag unter anderem die Leitung der Intensivstation in seinem Verantwortungsbereich sowie die Führung der Abteilung für Pulmonologie. Ergänzend zur Nachfolgeregelung wird ein „Medizinisches Fachkomitee" gegründet. Dieses wird ab sofort als eine Art „Think Tank“ für das Caritas Baby Hospital funktionieren und Vorschläge zur Entwicklung des Angebots sowie zur Verbesserung von Qualität und Effizienz vorlegen und damit die Arbeit der Mediziner unterstützen.

Projekt Tageschirurgie
Projekt Tageschirurgie
Im Caritas Baby Hospital können keine Operationen durchgeführt werden – es fehlen Räume, Geräte und Fachpersonal. Für Operationen müssen Kinder in andere Krankenhäuser überwiesen werden. Oft werden sie dann zu spät oder nicht von pädiatrischen Chirurgen operiert – mit teils lebensgefährlichen Folgen.

Deshalb soll eine Tageschirurgie entstehen. Sie bietet die Möglichkeit, planbare Eingriffe ambulant durchzuführen. Stationär behandelte Patientinnen und Patienten, bei denen ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist, können dann in vielen Fällen im Caritas Baby Hospital operiert werden; somit entfällt der Transport und damit auch das Risiko zusätzlicher Komplikationen. Zudem ist die kindgerechte Vor- und Nachbehandlung gesichert.

Der Bedarf an pädiatrischer Chirurgie im Westjordanland ist sehr groß und wird Studien zufolge in den nächsten Jahren weiter steigen. Um den Bedürfnissen von kranken Kindern in Palästina zukünftig nachzukommen, ist die Einführung einer chirurgischen Versorgung dringend notwendig. Der Zeitplan sieht eine Eröffnung der neuen Abteilung im Oktober 2025 vor.

Mehr dazu

Weitere aktuelle Nachrichten

Aktuelle Nachrichten und Informationen finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite und auf unserer Webseite Presseinformationen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch Freunde und Bekannte auf unser Informationsangebot hinweisen und diesen Newsletter weiterleiten.

Falls dieser Newsletter von lieben Menschen an Sie weitergeleitet wurde, freut uns das sehr. Sie können unseren Newsletter auch einfach selbst abonnieren.

 Allgemeine Informationen 

WOMEN OF THE YEAR 2024
WOMEN OF THE YEAR 2024
Das US-amerikanische Magazin TIME kürt jährlich die WOMEN OF THE YEAR. 2024 wurden Friedensaktivistinnen aus Israel und Palästina unter die zwölf Frauen gewählt: Yael Admi leitet die israelische Bewegung „Women Wage Peace“ und Reem Hajajreh gründete die palästinensische Organisation „Women of the Sun“.

1500 Frauen aus beiden Gruppen versammelten sich am 4. Oktober 2023, um für Frieden und eine gewaltfreie Lösung für den jahrzehntelangen Konflikt zwischen Palästina und Israel zu demonstrieren. Eine Mitbegründerin der israelischen Gruppe, Vivian Silver, wurde drei Tage später von der Hamas ermordet. Die Arbeit der beiden Anführerinnen und Gründerinnen Yael Admi und Reem Hajajreh ist nun wichtiger als je zuvor.

Mehr dazu

Hessischer Friedenspreis 2023 geht posthum an Vivian Silver
Hessischer Friedenspreis 2023 geht posthum an Vivian Silver
Die kanadisch-israelische Friedensaktivistin Vivian Silver erhält posthum den Hessischen Friedenspreis der Albert Osswald-Stiftung für das Jahr 2023. Sie wird damit für ihr langjähriges Engagement für Frauenrechte, soziale Gerechtigkeit und den Friedensprozess in Israel geehrt.

In ihrer Begründung hob die Jury insbesondere Silvers Einsatz für das Miteinander von Juden*Jüdinnen und Palästinenser*innen durch das Negev Institute for Strategies of Peace and Development sowie das Arab-Jewish Center for Equality, Empowerment und Cooperation hervor. Diese Initiativen sind der interkulturellen Verständigung und einem nachhaltigen Frieden in der Region gewidmet.

Mit der diesjährigen Verleihung des Preises an die ermordete Vivian Silver wird nicht nur ihr Lebenswerk gewürdigt. Die Auszeichnung betont auch die fundamentale Bedeutung inklusiver Friedensbemühungen und setzt ein Signal für die Dringlichkeit von Dialog und Kooperation. Silvers Engagement wird auf diese Weise zu einem Beispiel für die nachhaltige Wirkung eines Strebens nach Frieden und Gerechtigkeit. 

Mehr dazu

Natan Sznaider mit dem Geschwister Korn und Gerstenmann-Friedenspreis 2024 ausgezeichnet
Natan Sznaider mit dem Geschwister Korn und Gerstenmann-Friedenspreis 2024 ausgezeichnet
Die Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung in Frankfurt am Main verleiht ihren Friedenspreis 2024 an den in Mannheim geborenen und in Tel Aviv lehrenden Soziologen Natan Sznaider.

Durch die Verleihung des Friedenspreises wird das literarische Wirken Sznaiders für den Frieden in Israel und der Welt gewürdigt, insbesondere seine Publikationen über kosmopolitisches Holocaust-Gedenken und die Erinnerungskonkurrenz von Holocaust und Kolonialismus.

Mehr dazu

Pressefoto des Jahres zeigt Leid im Gaza-Krieg
Pressefoto des Jahres zeigt Leid im Gaza-Krieg
Das Foto einer palästinensischen Frau mit einem toten Kind im Arm im Gazastreifen ist das Weltpressefoto 2024. Die Jury des renommierten Wettbewerbes World Press Photo zeichnete dafür den Fotografen Mohammed Salem mit dem ersten Preis aus.

Der Palästinenser Salem hatte das Foto für die Nachrichtenagentur Reuters am 17. Oktober 2023 gemacht. „Es war ein starker und trauriger Moment, der zusammenfasst, was im Gazastreifen geschieht“, schilderte er. Die Jury sprach von einem ergreifenden „Einblick in unermessliches Leid“.

Mehr dazu

Jerusalem präsentiert 3D-Modell der Stadt dreier Religionen
Jerusalem präsentiert 3D-Modell der Stadt dreier Religionen
Jerusalem ist für sie alle heilig: für Juden, für Christen und für Muslime. Und jede der abrahamitischen Religionen hat ihre besondere Sicht auf die Heilige Stadt. Aber die Einzigartigkeit Jerusalems besteht darin, dass Angehörige der drei Religionen hier auf engsten Raum zusammenleben; dass sie hier ihre historischen Anfänge lokalisieren; und dass sich hier eine Vielzahl von Heiligen Stätten konzentrieren.

Dieser universelle Charakter der Heiligen Stadt setzt ein gleichberechtigtes interreligiöses Mit- und Nebeneinander voraus. Gefährlich wird es, wenn eine Seite eigene Ansprüche auf Kosten und zu Lasten anderer geltend macht und durchsetzt. Anschaulich wird diese komplexe Situation durch eine neue Studie und ein 3D-Modell Jerusalems. Der Anwalt Danny Seidemann, Leiter der Nichtregierungsorganisation „Terrestrial Jerusalem“ und anerkannter Experte für die Geopolitik Israels, hat rund 700 religiöse Orte und Stätten von Juden, Christen und Muslimen in der Jerusalemer Altstadt und ihrer Umgebung ermittelt - und in seinem Modell mit gelben, grünen und blauen Punkten markiert: rund 270 christliche, 200 muslimische und 100 jüdische, dazu zahlreiche Stätten des Weltkulturerbes der Unesco.

Mehr dazu

Interreligiöser Friedensmarsch in Jerusalem
Interreligiöser Friedensmarsch in Jerusalem
Für Frieden und Menschenrechte sind am 3. Juni mehrere Hundert Menschen verschiedener Religionen durch Jerusalem gezogen – inmitten des anhaltenden Konflikts in Gaza zwischen Israel und der palästinensischen islamistischen Gruppe Hamas.

Mit dem Zug durch die Stadt, „aus der die Welt geschaffen wurde und die eine Stadt der Gerechtigkeit und des Friedens“ sein sollte, wolle man „in dieser schmerzhaften Zeit die Worte Gottes mit lauter und entschlossener Stimme verkünden“, sagte die Rabbinerin Leah Schakdiel zum Abschluss vor dem Jaffator zur Jerusalemer Altstadt.

Mehr dazu

CIVIS Medienpreis 2024
CIVIS Medienpreis 2024
Bei der Verleihung des CIVIS-Medienpreises 2024 gingen der TOP AWARD und der CIVIS VIDEO AWARD an das Social Media Format STRG_F: Israel und Gaza: Leben zwischen Terror und Krieg. Der Film schildert das Schicksal zweier junger Menschen, die vom aktuellen Nahost-Krieg betroffen sind, die Deutsch-Israelin Yarden und der Deutsch-Palästinenser Abed. In der Jurybegründung heißt es:

„Die Produktion ist in einem guten Sinne parteilich – sie schlägt sich auf die Seite von Empathie und Menschlichkeit. Dem Publikum werden keine eigenen Einschätzungen aufgedrängt, sondern Eindrücke und Einsichten geliefert, die es ermöglichen, sich eine eigene Meinung über die aktuelle Situation zwischen Israel und Palästina zu bilden.“

Mehr dazu

Frischer Wind für israelische Friedensbewegung
Frischer Wind für israelische Friedensbewegung
50 Friedensorganisationen haben am 1. Juli in Tel Aviv eine Konferenz veranstaltet, die der israelischen Friedensbewegung einen Neustart verschaffen soll. Zu den Forderungen der Konferenz gehörten ein Waffenstillstand in Gaza und die Befreiung der Geiseln.

8000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen auf der Friedenskonferenz „The Time Has Come“ in der Menora Arena in Tel Aviv zusammen. In dem Aufruf zu der Veranstaltung hieß es, dass die Zeit dafür reif sei, den Krieg in Gaza zu beenden und politische Vereinbarungen zu erreichen, die allen Sicherheit bringen, und dass die Zeit dafür reif sei, alle nach Hause zu bringen: Geiseln, Soldaten sowie evakuierte Israelis.

Mehr dazu

Seminare zum israelisch-palästinensischen Konflikt
Seminare zum israelisch-palästinensischen Konflikt
Wer mehr über den Nahost-Konflikt wissen möchte, dem empfehlen wir die Online-Seminare von ALSHARQ.

Es gibt ein fünfstündiges Grundlagenseminar zu Israel und Palästina, das vor allem die politische Geschichte zwischen Mittelmeer und Jordan in den Fokus nimmt.
Nächster Termin: 20. September, 14 bis 19 Uhr.

Seit Kurzem neu im Programm ist ein Begegnungsseminar, das sich den heterogenen Gesellschaften Israels und Palästinas und den neueren Geschehnissen im Rahmen des aktuellen Kriegs widmet. Menschen aus Tel Aviv, dem Jordantal, der unmittelbaren Umgebung des Gazastreifens oder aus Gaza-Stadt werden mit den Teilnehmenden teilen, wie sich ihr Leben seit dem 7. Oktober verändert hat. Gerade in diesen schrecklichen Monaten ist es so wichtig, mit Menschen vor Ort im Gespräch zu bleiben.
Nächster Termin: 26. Oktober, 13 bis 18 Uhr 

Alle Termine

Außerdem ein weiteres neues Angebot von ALSHARQ für Kurzentschlossene: ein Nahost-Seminar am See, am Berliner Stadtrand, vom 12. bis 16 August

 Lesenswert 

Things You May Find Hidden In My Ear
Things You May Find Hidden In My Ear
„Seit dem 7. Oktober habe er kein einziges Gedicht mehr in seiner Muttersprache geschrieben, sagt Mosab Abu Toha. Er schreibt jetzt nur noch auf Englisch, nicht mehr auf Arabisch. Er hat nur noch ein Thema: Gaza. Seine Heimat im Krieg.

Mosab Abu Toha, geboren am 17. November 1992 im palästinensischen Flüchtlingslager Al-Schati im Norden des Gazastreifens, ist in den vergangenen Monaten so etwas wie die internationale Stimme der Menschen in Gaza geworden.

Er schreibt Gedichte über ihr Leben, über ihr Sterben, darüber, was der Krieg mit ihnen macht. Seine Lyrik hat einen unverwechselbaren Klang, sie ist erbarmungslos und berührend zugleich. Abu Toha möchte, dass seine Leserinnen und Leser in der englischsprachigen Welt verstehen, wie es sich anfühlt, in Gaza zu leben. Er möchte, dass seine Landsleute als Menschen gesehen werden und nicht immer nur als namenlose Opfer. Oder als Terrorverdächtige.“ (Samiha Shafy, DIE ZEIT)

Rezension bei dis:orient

Mosab Abu Toha: Things You May Find Hidden in My Ear. City Lights 2022

Stranger in My Own Land
Stranger in My Own Land
Die palästinensisch-israelische Schriftstellerin Fida Jiryis verlor mit zehn Jahren ihre Mutter in einem der Kriege zwischen Israel und militanten Palästinensern. Ihr Buch darüber ist eine Kritik an beiden Seiten – und fast schon prophetisch.

„Die palästinensische Standhaftigkeit wird in diesem fesselnden Buch deutlich, in dem Fida Jiryis die Geschichte ihrer Familie mit der ihres kolonisierten Heimatlandes und Volkes kunstvoll verwebt. Ohne Dämonisierung und Parolen ist es ein notwendiges, ernüchterndes Zeugnis für Israels systembedingte Grausamkeit.“ (Amira Hass, HAARETZ)

SRF-Beitrag über Fida Jiryis und ihr Buch

Fida Jiryis: Stranger in My Own Land. Palestine, Israel and One Family's Story of Home. Hurst Publishers 2022

Israel. Eine Korrespondenz
Israel. Eine Korrespondenz
Nach dem 7. Oktober 2023 erinnerten sich Navid Kermani und Natan Sznaider an einen leidenschaftlichen E-Mail-Wechsel, den sie 2002 führten. Heute hilft ihre in diesem Buch veröffentlichte Korrespondenz, die Gegenwart im Nahen Osten zu verstehen.

„‚Israel. Eine Korrespondenz‘ heißt das Buch, das entstanden ist. Es umfasst E-Mails, die zwischen Februar und Mai 2002 geschrieben wurden, und enthält alle Argumente, die noch heute die Debatte über Israel prägen. Nichts Neues also? Doch, man liest das schmale Bändchen mit Gewinn. Weil man spürt, dass Kermani und Sznaider sich nichts vormachen. Sie wissen, wie unvereinbar ihre Positionen sind und dass sie sich kaum annähern werden. Trotzdem streiten sie, engagiert und leidenschaftlich. Und halten an der Hoffnung fest, dass es eine Lösung geben werde. Weil es nicht keine Lösung geben kann. Auch ohne gegenseitiges Verständnis.“ (Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung)

Navid Kermani, Natan Sznaider: Israel. Eine Korrespondenz. Hanser Verlag 2023

Die Geschichte der Israelis und Palästinenser
Die Geschichte der Israelis und Palästinenser
Kenntnisreich, vor Ort recherchiert, neu überarbeitet und hochaktuell: ein Standardwerk zum Nahost-Konflikt, von der Staatsgründung bis zum Hamas-Angriff. Auf vielen Reisen hat Martin Schäuble Stimmen beider Seiten gesammelt und lässt sie weitgehend für sich sprechen.

„Wie nur jungen Leuten den Nahost-Konflikt erklären? Das fragen sich seit dem 7. Oktober 2023 nicht nur viele Lehrer. Eine mögliche Antwort: mit diesem Buch von Martin Schäuble. Das Besondere ist, dass der Autor jene zu Wort kommen lässt, die den Konflikt erleben; zu jedem Kapitel stellt er zahlreiche Medientipps zum Vertiefen vor.“ (Katrin Hörnlein, DIE ZEIT)

„Ein Buch der Stunde. ... Das Beeindruckende daran ist die vermittelnde Art, in der Schäubles Buch zu einem Raum wird, in dem die Stimmen von Israelis und Palästinensern gleichwertig nebeneinanderstehen – in diesen Tagen eine Seltenheit.“ (Jana Kühn, BÜCHERmagazin)

Martin Schäuble: Die Geschichte der Israelis und Palästinenser. Der Nahost-Konflikt aus Sicht derer, die ihn erleben. Hanser Verlag 2024

 Impressum 

Freunde des Caritas Baby Hospital  
Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn, CH-6313 Edlibach
E-Mail: info@freunde-cbh.de
Internet: www.freunde-cbh.de

Spendenkonto
Jesuitenmission
IBAN: DE61 7509 0300 0005 1155 82
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: X49901 Baby Hospital Bethlehem

facebook 
Abmelden   |   Verwalte dein Abonnement   |   Online ansehen
Freunde des Caritas Baby Hospital
Lassalle-Haus Bad Schönbrunn CH-6313 Edlibach
© Freunde des Caritas Baby Hospital 2010 - 2024